Die Hasenhetze ist eine Form der Hetzjagd, bei der Greyhounds, Galgos, Lurcher oder Whippets auf Sicht und nicht durch Geruch jagen. Anders als bei der Lauerjagd, bei der die Beute aus dem Versteck heraus überrascht wird, wird bei der Hetzjagd die potenzielle Beute so lange verfolgt, bis sie ermüdet ist und eingeholt werden kann.
Das Hare Coursing ist eine grausame und blutige Darbietung, die Hasen UND Hunde zur menschlichen Unterhaltung missbraucht.
Für den Blutsport werden Hasen in der irischen Landschaft mit Netzen und Kisten aus der Wildnis gefangen (ca. 6.000 Hasen pro Saison), tätowiert, besprüht oder mit Mikrochip versehen, damit sie identifiziert werden können. Sind sie markiert, werden sie zum "Training" in einen Coursing-Verein (aktuell 87 Jagdvereine in 22 Landkreisen in Irland) gebracht und in Netzgehegen zusammengepfercht, bevor sie zwischen dem 01. Oktober und dem 25. Februar (Saison) bei Coursing-Treffen vor zwei Windhunden, um ihr Leben rennen müssen. Jedes Coursing-Treffen findet an zwei Tagen statt, mit 72 Rennen pro Tag, bei denen die Spieler darauf wetten, welcher Hund als ersten den Hasen fängt.
Die entsetzliche Behandlung von Hasen zeigt in allen Ländern eine schockierende Missachtung des Wohlergehens der Tiere. Dies bestätigt auch Malcolm Noonan, Minister für Kulturerbe der Grünen in Irland und die aktuelle Meinungsumfrage von RED C in Dublin, dass 77 % der Iren ein Verbot befürworten, während nur 9% einem Verbot nicht zustimmen.
Die Wettindustrie Hare Coursing behandelt die Windhunde und Lurcher, die für das Coursing gezüchtet werden, als pure Geldmaschinen. Sind sie verletzt oder zu langsam, werden sie "weggeworfen" oder getötet. Beim Hare Coursing sind alle Tiere Missbrauchsopfer.
Diese barbarische Aktivität wird sowohl aus Spaß an der Jagd als auch zu Wettzwecken betrieben, wobei unter den Teilnehmern und Zuschauern (ONLINE) häufig große Geldbeträge den Besitzer wechseln. Ein Beispiel:
die Polizei von Suffolk hat, mit der Weiterentwicklung der Technologie, viele Beweise dafür gesehen, dass Hetzjagden gefilmt und per LIVESTREAM bis nach CHINA übertragen werden.
Nach Angaben der Polizei werden in England mit den illegalen Wettringen Zehntausende von Pfund verdient. Bedauerlicherweise scheinen die Berichte über das Jagen und töten von Hasen nur noch zuzunehmen und zahlreiche Medien berichten über diese blutigen Ereignisse.
Im Animationsfilm von Protect the Wild UK bekommt ihr einen Einblick in das Hare Coursing: