Die Rennindustrie beutet Greyhounds für kommerzielle Glücksspiel- und Coursing-Rennen aus.
Aktuell ist die Windhundindustrie in 7 Ländern auf der ganzen Welt legal:
USA (West Virginia), Mexiko, Australien, Irland, England, Neuseeland und Vietnam. Wir reden von 120 lizenzierten Strecken weltweit. Die genauen Zahlen der unerlaubten und illegalen Rennstrecken, besonders in Pakistan, China, Indien, Südamerika lassen sich nicht beziffern.
In Deutschland sind kommerzielle Windhundrennen vor allem aus tierschutzrechtlichen Gründen verboten. Das Wetten auf Hunderennen in anderen Nationen ist jedoch möglich, zum Beispiel durch die Nutzung des Remote-Wettmarktes wie in Aserbaidschan. Darüber werden Live-Streams von Hunderennen in ferne Länder übertragen.
Es gibt zwei Arten von Windhundrennen, zum einen das Rennen auf einer festen Rennstrecke, bei dem es ausschließlich um die Geschwindigkeit der teilnehmenden Hunde geht, sowie das Coursing, bei dem das Jagdverhalten der Hunde bewertet wird.
Hunderttausende Greyhounds, Galgos und Lurcher sind jedes Jahr Opfer dieser Rennindustrie.
Die Hetzjagd mit Galgos, Whippets, Greyhounds und Lurchern ist in Spanien, Portugal, Irland und Südamerika legal und glücksspielbezogene Rennen verbreiten sich immer mehr. Auch im Westen der USA wird das "Hare Coursing" als regulierter Wettkampfsport betrieben. In England wurde es 2004 offiziell verboten, doch illegal und oft auf Privatgrundstücken ohne Erlaubnis weiterhin durchgeführt. Diese barbarische Aktivität wird sowohl aus Spaß an der Jagd als auch zu Wettzwecken betrieben, wobei unter den Online-Teilnehmern häufig große Geldbeträge den Besitzer wechseln. Die gefilmten Hetzjagden werden per Livestream bis nach China übertragen.
Wenn man die Geschichte von Windhundrennen von Beginn an (1920) bis Heute verfolgt, stellt man fest, das diese grausame Industrie weltweit am sterben ist. Viele Rennbahnen wurden bereits geschlossen durch die weltweite Anti-Rennsport-Bewegung und der Anti-Jagd-Bewegung gegen die systematische Ausbeutung von Windhunden. Auch wir sind Teil des riesigen Netzwerkes, um die höllische Maschinerie der Ausbeutung und Misshandlung von Windhunden zu stoppen.
Doch die Glücksspielindustrie wird sich nicht selbst zerstören und nicht damit aufhören, Windhunde auszubeuten. Gemeinsam mit Regierungen investieren sie auf dem internationalen Wettmarkt und eine Vielzahl von Online-Buchmachern und Online-Casinos kaufen immer mehr Hunderennbahnen auf und sichern sich damit die Medienrechte (siehe dazu den Menüpunkt "Hast du gewusst Irland / England"). Dadurch sind Hunderennen in der Welt der Wetten äußerst beliebt geworden.
Der Handel mit Windhunden in der Rennindustrie und der damit verbundenen Zucht erfolgt meist über Online-Auktionen und Händlerverkäufe in sozialen Netzwerken. Der Hundetransport innerhalb der EU ist völlig unproblematisch.
Die Exporte von Windhunden in der Wett- und Rennindustrie schaffen eine Massenzucht und setzt jährlich ca. 24,5 Milliarden Dollar um
Jedes Jahr werden tausende Windhunde und über einer Milliarde Tiere lebend durch Europa transportiert. Die EU muss endlich Tiertransporte verbieten. Entscheidend für ein generelles Verbot ist die Tatsache, dass Züchter, Trainer, Agenten die Windhunde über Zwischenländer in Drittländer transportieren.
Routen wie von Irland nach Spanien und von dort aus nach China. Irland - USA - Indien. England - Frankreich - China. England - Pakistan.
Die sensiblen Windhunde erleiden aufgrund der Exporte aus Europa auf der ganzen Welt umfangreichen Missbrauch und grausamen Tod. Viele Windhunde werden nach Asien an die Renn- und Zuchtindustrie und zuletzt noch in die Hundefleisch- und Lederindustrie verkauft.
Es gibt keine Gesetze zum Schutz der Hunde, keine Sanktionen gegen Besitzer, Trainer und Agenten und auch keine Kastrations-Regeln der Regulierungsbehörden. Windhunde sind keine geschützte Art. Windhunde sind sogenannte Nutztiere und es gibt derzeit keine Gesetze, die ihren Export in andere Länder verbieten würden.
Daher fordern wir Tierrechtler zum Exportverbot eine Kastrationspflicht für alle "aussortierten" Windhunde der Rennindustrie, um Massenzucht und somit die weitere Ausbeutung zu verhindern.
Hier eine kurze Zusammenfassung in Bildern auf unserem YouTube Kanal:
Bitte schaut euch den preisgekrönten Dokumentarfilm
" Greyhounds Running for their Lives " von 2018 des Fernsehsenders RTE in Irland an:
*WARNUNG: AUFNAHMEN VON LEIDENDEN WINDHUNDEN"
*WARNING FOOTAGE OF GREYHOUNDS SUFFERING"